Studie zeigt: Wer einen Partner aus einer Beziehung "klaut", bekommt keine lange Liebe

Studie zeigt: Wer einen Partner aus einer Beziehung "klaut", bekommt keine lange Liebe

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Einen Partner zu erobern, der noch in einer Beziehung steckt, kann reizvoll sein. Wer aber eine stabile Partnerschaft möchte, lässt besser die Finger von diesen Menschen, sagt eine Studie.

Die Liebe fragt nicht danach, ob der Mensch der Begierde noch Single ist. Und so kommt es vor, dass viele mit einem Partner zusammen sind, der zuvor noch in einer Beziehung war. Eine amerikanische Studie, die im "Journal of Research in Personality" veröffentlicht wurde, zeigt nun, dass diese "gestohlenen" Partner sich angeblich nicht besonders gut für eine stabile Partnerschaft eignen.

Die Autoren des Artikels werteten drei Studien aus und kamen zum Ergebnis, dass "gestohlene" Partner häufiger sozial passiv, nicht nett zu anderen, wenig bemüht und verantwortungsvoll sowie narzisstisch seien. Daher seien die neuen Beziehungen mit diesen Menschen schneller vorbei. Tauche ein Problem auf, würden sich die "Gestohlenen" wieder neu orientieren. Außerdem würden sie öfter fremdgehen.

Liegt es daran, dass sich "gestohlene" Partner nicht um die neue Beziehung bemühen mussten und kann man diese Fälle überhaupt verallgemeinern? Dr. Josh Foster von der Universität von South Alabama gibt Entwarnung. Er versichert, dass bei vielen Beziehungen nicht genau auszumachen sei, was der ausschlaggebene Grund gewesen sei. Einige Partner hätten sich bereits auf dem Sprung gefühlt und hätten nicht das Gefühl gehabt, dass sie "gestohlen" wurden. Letztendlich macht die Liebe eben doch, was sie will, sagt er in einem Interview. "Menschen sind viel komplizierter, als dass man sie auf eine Sache reduzieren kann."

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