Sie starb während der Geburt ihrer Tochter – und überlebte trotzdem!

Sie starb während der Geburt ihrer Tochter – und überlebte trotzdem!

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Melanie Pritchard war minutenlang klinisch tot während sie in den Wehen lag. Wie durch ein Wunder überlebten Mutter und Baby trotzdem.

Entbindung mit lebensgefährlichen Komplikationen

Ein leichtes Schwindelgefühl, etwas Übelkeit - die werdende Mutter Melanie Pritchard dachte sich nicht viel dabei, als sie sich bei der Geburt ihres Babys nicht so wohl fühlte. Melanie und ihr Mann Doug freuten sich wahnsinnig auf ihr zweites Kind - und bald würden sie es endlich in den Armen halten.

Doch während der Geburt im Krankenhaus kam es plötzlich zu einer seltenen, aber für Mutter und Baby sehr gefährlichen Komplikation: einer Fruchtwasserembolie. Melanies Kreislauf brach komplett zusammen, Atmung und Herzschlag verlangsamten sich dramatisch - bis sie von einem Moment auf den nächsten klinisch tot war.

Auch das ungeborene Kind war akut gefährdet. Die Ärzte handelten sofort und retteten dem kleinen Mädchen durch einen Notkaiserschnitt das Leben.

Die Tochter lebt!

Der gläubige Papa Doug gab dem Neugeborenen den Namen Gabriella ("Heldin Gottes"). Er stand unter Schock und konnte nur daran denken, dass er seine geliebte Melanie verlieren, und ihre beiden Kinder ohne die Mutter aufwachsen würden.

Mutter Melanie war zehn Minuten lang klinisch tot. Eine Stunde lang wurde die junge Frau reanimiert, bis sie so stabil war, um in den folgenden Tagen weiter operiert zu werden. Das Herz schlug fast nicht mehr und die Lunge arbeitete nur noch mithilfe der Maschinen. Noch schwieriger wurde es dadurch, dass beim Kaiserschnitt eine Arterie verletzt worden war, und Melanie zusätzlich viel Blut verloren hatte.

Die Ärzte nahmen Doug Beiseite und erklärten ihm, wie auswegslos die Lage war. Sie rieten ihm eindringlich, lieber noch Abschied von Melanie zu nehmen, solange das überhaupt noch möglich war. Eine der schlimmsten Situationen, die man sich vorstellen kann! Die Ungewissheit, die Angst ...

Wenn du kämpfen kannst, dann kämpfe!

"Wenn du kämpfen kannst, dann kämpfe", flüsterte Doug seiner Frau zu. Sie kämpfte. Und entgegen aller medizinischer Voraussagen geschah ein Wunder: Melanie überlebte und erholte sich überraschend schnell. Nicht einmal die gravierenden Hirnschäden, die Doug als "bestmöglicher" Ausgang erklärt worden waren, traten ein. An die kritischen Momente und die Zeit zwischen den Operationen habe sie keine Erinnerung, erzählt Melanie. Sie sei einfach nur glücklich und allen Ärzten, Krankenschwestern und Blutspendern dankbar, dass sie bei ihrer jungen Familie sein könne.

"Das Leben, das meine Familie und ich haben, ist der Himmel auf Erden"

Mittlerweile sind vier Jahre vergangen, und das Baby von damals ist ein niedliches Kleinkind geworden. Familie Pritchard hat aber nie vergessen, wie knapp die Katastrophe damals abgewendet wurde. "Seit ich ins Leben zurückgeholt wurde, habe ich mich von allem Unwichtigen getrennt und konzentriere mich nur noch auf die wirklich wichtigen Dinge", erzählte Melanie dem amerikanischen Magazin redbook. "Das Leben, das meine Familie und ich haben, ist der Himmel auf Erden. Ich konzentriere mich darauf, jeden Moment mit ihnen zu genießen, sie immer wissen zu lassen, was sie mir bedeuten, und nichts als Selbstverständlichkeit zu betrachten."

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