5 gute Gründe, mal wieder die Komfortzone zu verlassen

5 gute Gründe, mal wieder die Komfortzone zu verlassen

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Jeder von uns lebt in seiner Blase aus altbekannten Routinen, Gedanken und Gefühlen. Das ist sehr gemütlich. Doch nur wer seine Komfortzone verlässt, kann wachsen.

Wer in seinem Kokon verharrt, verpasst das Wichtigste

Jeder von uns lebt in einer Komfortzone, die wir uns aus unseren Routinen, Gedanken und Gefühlen zusammengezimmert haben. Sie schenkt uns emotionale Stabilität und hält uns größere Sorgen und Ängste vom Leib. Hier drinnen fühlen wir uns sicher und geborgen. Alles ist vertraut - aber manchmal eben auch alt und müde.

Im Schutz einer Komfortzone zu leben, tut uns grundsätzlich gut. Aber nur, wenn wir immer mal wieder einen Schritt hinauswagen. Denn wer in seinem Kokon verharrt, nie ein Risiko eingeht und sich keiner Herausforderung stellt, verhindert Entscheidendes: persönliches Wachstum.

Wir müssen die Frage beantworten: "Wer bin ich?"

Warum neigen wir trotzdem dazu, um beinahe jeden Preis in unserer Komfortzone zu bleiben? Weil wir Angst vor Unsicherheit haben und weil wir Angst haben, zu scheitern. Wer seinen Job aufgibt, sich trennt, in eine andere Stadt oder gar ein anderes Land zieht, sein Zuhause und alles Vertraute hinter sich lässt, muss plötzlich ohne seine gewohnten Rollen auskommen, über die er sich definiert hat.

Positiv formuliert heißt das: Man wird auf sich selbst zurückgeworfen und muss sich die alles entscheidende Frage stellen: "Wer bin ich?"

Die amerikanische Psychiaterin Abigail Brenner, Autorin des Buches "Transitions: How Women Embrace Change and Celebrate Life", hat in der Zeitschrift „Psychology Today" weitere fünf gute Gründe dafür aufgeschrieben, die Komfortzone immer mal wieder zu verlassen:

Wie wir von Veränderung profitieren

1) In einer Phase des Übergangs beginnst du, dich für Neues zu interessieren, dich zu vernetzen, offen zu sein und anderen Menschen aufmerksam zuzuhören, weil sie dir nützliche, oder sogar lebensnotwendige Informationen geben können.

2) Wer sich Herausforderungen stellt, muss auf bislang ungenutzte Talente und Ressourcen zurückgreifen. "Du hast keine Ahnung, was dich ausmacht und wer du bist, solange du dich nicht aus deiner Komfortzone heraustraust", schreibt Brenner.

3) Etwas zu riskieren, bedeutet immer, zu wachsen - egal, was dabei herauskommt. Selbst wenn du Fehler machst oder nicht gleich zum Ziel kommst, machst du Erfahrungen, auf die du später zurückgreifen kannst.

4) Wer sich mit dem Mittelmaß abfindet, aus Angst, seine Komfortzone zu verlassen, zahlt einen hohen Preis. Denn nur, wer etwas ändert, erweitert seinen Erfahrungsschatz und lernt sich besser kennen. Dabei erweitert sich automatisch auch die Komfortzone.

5) Wer seine Komfortzone verlässt, lernt, mit Veränderung umzugehen - und sie positiv zu gestalten.

Viele kleine Schritte ergeben einen großen

Es mag zunächst überwältigend und entmutigend erscheinen, unbekanntes Terrain zu betreten. Daher rät Abigail Brenner, sich auf die einzelnen, notwendigen Schritte zu konzentrieren.

Alle Schritte bauen aufeinander auf und ergeben die große Veränderung, die auch dich verändern wird. Und zwar ganz bestimmt zum Guten.

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