Diese 6 Tipps helfen euch, besser über schlechten Sex zu reden

Diese 6 Tipps helfen euch, besser über schlechten Sex zu reden

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Es kommt in den besten Beziehungen vor: Der Sex ist eher so ... nun ja. Doch es kann gelingen, offen über das heikle Thema zu sprechen, ohne euren Partner vor den Kopf zu stoßen.

Foto: Captblack76/shutterstock

Geschenkt, wenn es bei einem One Night Stand im Bett mal nicht so läuft, wie man sich das ausgemalt habt. Was aber, wenn der Sex in der festen Beziehung schlecht ist und man das Thema nicht einfach mit "Der Nächste, bitte!" abhaken kann?

Eins vorweg: Eine ganz schlechte Idee ist es, noch während ihr in Aktion seid, eine Grundsatzdiskussion zwischen den Laken anzuzetteln. Mit einem "Äh, was soll das jetzt werden?" bringt ihr euren Partner in eine äußerst unangenehme Situation, in der er sich schnell angegriffen fühlen kann.

Die amerikanische Sextherapeutin Tiffanie L. Davis Henry hat via Shape ein paar hilfreiche Tipps vorgestellt, wie ihr besser vorgehen könnt:

1. Wählt die richtige Umgebung!

Schneidet das heikle Thema am besten dann an, wenn ihr beide entspannt und NICHT im Bett liegt - beim Abendessen etwa oder wenn ihr euch gemütlich auf der Couch ausruht.

2. Beginnt mit einer positiven Aussage!

Eine Kritik, eingerahmt in ein Lob, kommt viel besser an als eine kritische Aussage allein. Zum Beispiel: "Ich finde es total schön, wenn Du meinen Hals küsst. Das kannst Du gern noch viel häufiger machen", statt "Mich nervt es voll, dass Du immer so schnell zur Sache kommst."

3. Erwartet keine Wunder!

Aus dem Sex-Talk ausklammern solltet ihr Dinge, die euer Partner gar nicht ändern kann, selbst, wenn er wollte. Dazu zählt die Art, wie er untenrum ausgestattet ist genauso wie der natürliche Duft seines Körpers. Es geht darum, bestimmte Verhaltensweisen zu ändern, nicht aber die ganze Person!

4. Fragt ihn nach seinen Wünschen!

Zu einem offenen Gespräch über Sex gehört unbedingt dazu, dass ihr nicht nur über eure eigenen Wünsche sprecht. Euer Partner hat genau das gleiche Recht auf eine erfüllte Sexualität, also fragt ihn, was er besonders mag und worauf er gut verzichten könnte.

5. Macht euch eine Liste!

Therapeutin Henry empfiehlt Paaren mit Sexproblemen diesen Trick: Erstellt eine Liste mit drei Kategorien: 1.) Dinge, auf die ich immer stehe. 2) Dinge, die ich meistens ok finde und 3.) Dinge, die ich überhaupt nicht mag. Tauscht euch über eure jeweiligen Listen aus und erfahrt so spielerisch mehr über die Vorlieben und Abneigungen des anderen.

6. Holt euch Unterstützung vom Experten!

Manchmal verbessert sich der Sex auch nach vielen Gesprächen nicht. Wenn ihr das Gefühl habt, in einer Sackgasse zu stecken, vertraut euch einem Sex-Therapeuten oder Psychologen an - der Blick von außen kann oft sehr hilfreich sein.

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