8 Gründe, warum es sich lohnt, mit dem falschen Mann zu schlafen

8 Gründe, warum es sich lohnt, mit dem falschen Mann zu schlafen

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Es gibt gute Gründe, auch mal mit dem falschen Mann zu schlafen. Denn manchmal muss man erst mit einem Frosch ins Bett gehen, um danach einen Traumprinzen neben sich liegen zu haben.

Foto: Schuster/Corbis

Unsere Partner können (leider) keine Gedanken lesen. Wenn wir etwas wollen, müssen wir es also sagen - auch im Bett. Denn ein erfülltes Sexleben gehört für die meisten Menschen zu einem glücklichen Leben dazu. Aber erst wenn wir mit jemanden zusammen sind, der unsere Bedürfnisse nicht befriedigt oder sich gar nicht dafür interessiert, lernen wir, was wir wollen und brauchen. Acht gute Gründe, warum es gar nicht so schlecht ist, auch mal mit dem falschen Mann zu schlafen (sei es für länger oder nur für eine Nacht).

1. Ich finde heraus, was mich anmacht - und was nicht

Ab einem gewissen Alter sollte man wissen, was einen anmacht und was nicht. Naja, das stimmt nur so halb. Natürlich sammeln wir Erfahrungen und lernen, was uns gefällt. In manchen Situationen wissen wir sofort, was uns guttut und was nicht. Aber manchmal dauert das etwas länger. Wir müssen Erfahrungen sammeln, bevor wir wissen, was wir mögen - und was nicht. Mit dem falschen Mann im Bett zu landen und gar keinen Spaß zu haben oder sich unwohl zu fühlen, offenbart genau das. Manchmal sind wir aber auch überrascht von uns selbst, wenn uns etwas anmacht, von dem wir das nie gedacht hätten. Wenn wir also herausfinden wollen, was uns gefällt, einfach mal drüber nachdenken, was beim letzten "falschen Partner" nicht so gut lief und ans Gegenteil denken.

2. Ich lerne zu sagen, was ich möchte - im Bett und in der Beziehung.

Zu wissen, was man mag, ist schon mal ein guter Anfang. Es auch zu bekommen, ist eine ganz andere Geschichte. Im Normalfall kann mein Gegenüber meine Gedanken nicht lesen (Ausnahme: Er oder sie ist ein Superheld.). Das heißt also, ich muss sagen, was ich will. Bin ich mit einem Partner zusammen und habe keinen Spaß, muss ich meinen Mund aufmachen, um einzufordern, was mir gefällt. Das ist gar nicht so einfach. Hat man das aber ein paar Mal gemacht, wird man immer mutiger.

3. Meine Erfahrungen zeigen mir Muster, die ich durchbrechen kann.

"Irgendwie finde ich nie den Richtigen." Unbewusst fühlen wir uns oft zu einem bestimmten Typ Mensch hingezogen. Auch wenn der uns nicht guttut. Wollen wir diesen Kreis durchbrechen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Schlafe ich immer mit demselben Typ Mensch? Wenn die Antwort "Ja" ist, kann ich mich beim nächsten Mal nach jemand anderem umschauen. Oder auch einfach mal allein nach Hause gehen.

4. Ich lerne, zu differenzieren

Wir lassen uns gern von Äußerlichkeiten und Worten blenden und verführen. Mit etwas Erfahrung können wir aber den Menschen dahinter sehen - und uns überlegen, ob wir mit ihm oder ihr ins Bett wollen oder eben nicht. Abends allein nach Hause zu gehen, ist nicht immer die schlechteste Wahl.

5. Ich lerne, offener zu sein.

Sind wir immer wieder mit den falschen Partnern zusammen (siehe Punkt 3), hilft eines: Aufgeschlossenheit. Einfach mal auf jemand anderen zugehen. Mit der Zeit lernen wir so, uns auf Neues einzulassen.

6. Ich lerne, auf andere Menschen einzugehen.

In einer Partnerschaft zu sein (und sei es nur für eine Nacht) heißt auch, die Bedürfnisse des anderen wahrzunehmen. Habe ich selbst schlechte Erfahrungen gemacht, weil ich nicht das bekommen habe, was mich glücklich macht, bin ich reflektierter. Ich mache mir mehr Gedanken darüber, was mein Gegenüber möchte und lerne auf ihn einzugehen und nicht nur auf mich zu achten.

7. Erst wenn ich schlechten Sex hatte, weiß ich guten Sex zu schätzen.

Wer kennt das nicht: Wir meckern an den Sachen herum, die wir haben. Wir wünschen uns etwas anderes - auch wenn wir oft gar nicht genau wissen, was dieses "andere" eigentlich ist. Hat man einmal schlechten Sex gehabt oder einen Partner, der unsere Bedürfnisse ignoriert, lernen wir guten Sex zu schätzen.

8. Wenn ich mit den falschen Menschen schlafe, lerne ich daraus, mit den richtigen Menschen zu schlafen.

Schlechte Erfahrungen sind natürlich nie schön und leider oft sehr schmerzhaft. Aber diese Erfahrungen sind wichtig, weil wir daraus für die Zukunft lernen und am Ende meist eine Erkenntnis steht, die uns weiterbringt. Hinzu kommt, dass es bei Sex um viel mehr als nur Sex geht. Hin und wieder mit dem falschen Menschen zu schlafen, ist also gar nicht schlimm. Denn ich lerne daraus, in der Zukunft (hoffentlich) nur noch mit den richtigen zu schlafen.

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