Autsch: Vorsicht bei dieser verbreiteten Sex-Stellung - die kann gefährlich werden!

Autsch: Vorsicht bei dieser verbreiteten Sex-Stellung - die kann gefährlich werden!

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Liebhaber dieser Stellung müssen besonders vorsichtig sein - denn die hohe Verletzungsgefahr ist vielen nicht einmal bewusst.

Foto: shantu/photocase.de

Doch, man kann sich beim Sex tatsächlich ziemlich arg verletzen. Und das nicht etwa bei irgendwelchen ausgefallenen Kopfstand-Stellungen oder Abenteuern wie Sex im Auto, sondern bei einer ganz verbreiteten Praxis, die meistens ganz banal im Bett stattfindet.

Forscher einer brasilianischen Studie, die jetzt im Fachblatt "Advances in Urology" veröffentlicht wurde, fanden heraus, dass die Reiterstellung, bei der die Frau beim Geschlechtsverkehr oben auf dem Partner sitzt die gefährlichste Position beim Sex ist. Warum? Für den Mann ist die Gefahr sehr groß, sich dabei einen schmerzhaften Penisbruch zuzuziehen.

Penisbruch: Kleiner Knacks, großes Problem

Bei einem Penisbruch, der natürlich kein echter "Bruch" ist, reißen die Schwellkörper im Penis ein, was zu einem sehr schmerzhaften Bluterguss mit Schwellung führt. Das kann schnell passieren, wenn der Penis im steifen Zustand ruckartig abgeknickt wird - etwa beim erfolglosen Versuch, in eine Vagina einzudringen. Speziell in der Reiterstellung drückt das Gewicht der Frau auf den Penis und erhöht so den Druck, der auf den Schwellkörper ausgeübt wird. Bei einem ungünstigen "Eintrittswinkel" oder hartem Stoß gegen den Beckenknochen kommt es so schnell zur Fraktur. Zusätzlich steigt das Risiko, weil die Frau in dieser Stellung nicht die gleichen Schmerzen empfindet wie der Mann und eine "falsche" Penetration nicht abbricht. Auch ein Problem der Reiterstellung: Wenn sich die Partnerin sich dann auch noch im Rausch der Leidenschaft nach hinten lehnt, kann sich dieser Eintrittswinkel für den Mann ungünstig verändern.

Penisbruch - was tun?

Wenn es tatsächlich zum Penisbruch gekommen ist, müssen Männer sich zu etwas Unvorstellbarem überwinden: Einem Arztbesuch. Teilnehmer der Studie gaben an, dass einige Penisbruch-Opfer bis zu sechs Stunden gewartet hatten, bis sie doch noch zur Notaufnahme gingen. Die Scham ist bei vielen Männern doch noch stärker als der Schmerz - dabei kann man sich darauf verlassen, dass der behandelnde Arzt diese Verletzung bestimmt schon so oft gesehen hat, dass er noch nicht einmal eine Augenbraue hochziehen wird.

Die gute Nachricht: Penisbrüche sind problemlos behandelbar und verheilen vollständig. Die schlechte Nachricht: Für den Heilungsprozess ist eine mehrwöchige Sex-Pause notwendig.

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