Die schlechte Nachricht zuerst: Wenn ihr in Deutschland heiratet, müsst ihr damit rechnen, im dünnen Brautkleid zu frieren. Auch im Sommer. Diesen August stieg das Thermometer hier selten über 20 Grad. Ja, so ist das leider. Aber es gibt gute Nachrichten an der Gänsehaut-Front: Deutsche Brautmode-Designer wissen das und bieten wunderschöne Lösungen gegen Kälte.

Jacken, Mäntel, Blusen, Capes - sie haben sich was einfallen lassen. Ambacher Vidic zum Beispiel hatte schon für ihre Kollektion 2014 eine weiße Bikerjack e entworfen (in die ich immer noch total verliebt bin). Für diese Saison haben sich die zwei Hamburger Modemacher eine transparente Bomberjacke ausgedacht, die vorne mit weich fließenden Volants geschmückt ist. Küss die Braut schlägt vor, ihre weiche rose-farbene Kunstlederjacke zum Brautkleid zu tragen, und den Brautfrack von Tina Weise kann man statt zur Hose genauso gut zum Kleid kombinieren.

Eine romantische Richtung schlagen Soeur Coeur und Elfenkleid ein: Sie bieten Bräuten im kommenden Jahr fließende Capes mit Kapuze. Die erinnern mich stark an drei Haselnüsse für Aschenbrödel.

Der Hit für Herbst- und Winterbräute ist der Mantel aus warmem, weißen Walkloden, den Noni dieses Jahr in ihre Kollektion aufgenommen hat. Dekorative Außennähte, große Knöpfe und die breiten Manschetten an den Ärmeln geben dem Mantel einen ganz eigenen Charakter. "Aber das Beste an dem Mantel ist seine großzügige Kapuze. Sie schützt jede Brautfrisur vor Wind und Wetter", verrät Johanne Bossmann von Noni.

oben: Noni - Modell: Romy ··· Ambacher Vidic ··· Soeur Coeur ··· unten: Elfenkleid ··· Tina Weise ··· K üss die Braut